Rituale

Meditieren am Morgen, der Weg zu mir

Meditieren, das heißt den Geist abschalten oder einfach fließen lassen. Unbewusste Assoziationen, Realisationen und Ideen, die entstehen, weil ich die Zügel aus der Hand lasse. So entstand zum Beispiel auch die Idee für diesen Blog – während einer Meditation. Mein Unterbewusstsein hat dabei Dinge, mit denen ich mich zu der Zeit jeweils einzeln beschäftigt habe, zu einem großen Ganzen zusammengesetzt.

Meditation bedeutet für mich diese Freiheit und Kreativität, neue Dinge bzw. alte Dinge neu zu entdecken.

Meine neue Gewohnheit: Meditieren

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Meditieren, meine Erste neue Gewohnheit 2019. Bild: Pixabay

Im Januar nahm ich mir vor, wieder mehr zu Meditieren. Dafür wollte ich mindestens 10-15 Minuten jeden Tag zur Ruhe kommen und die alte Tradition der kontemplativen Praxis zum Teil meines Lebens machen.

Das habe ich gelernt

Durch einiges Ausprobieren, habe ich für mich erkannt, das diese Auszeit für mich am besten klappt, wenn ich sie als Routine in meinen Tag einbaue. Immer zur gleichen Zeit, am gleichen Ort, jeden Tag aufs Neue. Derzeit habe ich sie in meine tägliche Morgenroutine eingebaut.

Diese ist folgendermaßen: Direkt nach dem Aufwachen setze ich mich im Bett auf und schmeiße meine Meditations-App an. Das funktioniert an Arbeitstagen sehr gut…

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Lange Nacht oder schlecht geschlafen? Da bleiben die Morgenrituale schon mal „liegen“. Bild: Pexels

…meine Achillesferse ist aber, dass die Woche in Wochenenden mündet. So merkwürdig dies sich anhört. Aber die freiere Zeiteinteilung verleitet mich, dazu nicht meinem gewohnten Abläufen nachzugehen.

Denn ich habe ein anderes Aufwachverhalten am Samstag und Sonntag: Kein Wecker, ein bisschen Liegenbleiben, manchmal länger als ich sollte.

Da überspringe ich manchmal die werktäglichen Rituale. Trotzdem habe ich geschafft meine 15 Minuten Ruhe im Laufe des Tages nachzuholen. Entscheidend dabei war, dass mir die Meditation am morgen bewusst fehlte und ich somit daran dachte, sie in meinem restlichen Tagesablauf einzuschieben.

Dies empfinde ich als ein weiteres Argument für eingeübte Rituale, denn wenn ich nicht die Routine der morgendlichen Meditation aufgebaut hätte, ginge die Übung im täglichen Alltag möglicherweise unter.

Das könnte besser klappen

Morgens zu meditieren klappt natürlich super, wenn man sieben oder acht Stunden erholsamen Schlaf hinter sich hat und ausgeschlafen ist. Wenn die Nacht jedoch nicht so erholsam, weil kurz war, dann habe ich auch an mir entdeckt, dass ich während der Meditation unaufmerksam bin oder noch schlimmer, stattdessen wieder wegschlummere.

Nun ja, das ist nicht optimal, aber kein Weltuntergang.

Meditation hilft dabei zu entspannen und wenn man sie praktiziert, lernt man, sich dabei nicht „stressen“ zu lassen. Wenn ich also merke, dass ich leicht eindöse und nicht mehr der Stimme folge, dann versuche ich mich einmal zurück zu holen. Wenn es dann wieder passiert, dann lasse ich es zu und bedanke mich für die weiteren 5 Minuten Schlummerzeit.

Bei der Meditation wird empfohlen den Gedanken nicht nachzuhängen, sondern zu registrieren und dann weiterziehen zu lassen.

Das Gedankenkreisen konnte ich leider noch nicht komplett ablegen. Ich hänge den Gedankenfetzen immer noch an, statt sie einfach kommen und gehen zu lassen. So übe ich mich nun darin, mir immer wieder bewusst zu machen, wenn ich Gedanken weiter denke, statt sie nur wahrzunehmen. Mit der Übung hört dies sicher auch von selbst auf.


Mein Tipp für dich

Finde deine eigene Routine, wann und wo du am besten meditieren kannst. Frage dich, ist das morgens, in der Mittagspause oder am Abend kurz vor dem zu Bett gehen. Auch der Ort kann erheblich die Effektivität deiner Meditation beeinflussen. Hier gilt es einfach durchs Ausprobieren die beste individuelle Lösung zu finden. Hauptsache du fängst an.
Mach dir auch keine Gedanken, wenn du nicht sofort deine Gedanken abstellen kannst oder wenn du einen ganz anderen Weg verfolgst, statt den der in der geführten Meditation vorgegeben wird. Allein der Rückzug in die Ruhe bewirkt schon einiges.


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Gewinnerpose mit zusätzlichen Victory-Zeichen – bringt Energie und Selbstvertrauen.

Das habe ich neben der Meditation noch umgesetzt

Bereits seit Oktober verfolge ich regelmäßige Rituale, die mich in meinem Leben wirklich weiterbringen. So gehe ich täglich zwei Minuten in die sogenannte Gewinnerpose (wie oben im Bild, nur formst du mit deinen Fingern zusätzlich Victory/Gewinner-Zeichen) und sage mir vor dem Spiegel affirmierende Sätze. Diese zwei Rituale habe ich von einem Seminar von Coach und Redner Christian Bischoff mitgenommen.

Zudem habe ich es mir angewöhnt auf dem Weg zur Arbeit Podcasts zu hören. Dabei wechsele ich zwischen verschiedenen Themen wie finanzieller Bildung („Der Finanzwesir rockt“, den Podcast von Madame Moneypenny oder des „Finanzrockers“), Persönlichkeitsentwicklung („Die Kunst, dein Ding zu machen“ von Christian Bischoff) oder Meditation, Coaching & Life von Michael Kurth, auch bekannt als Curse.

Letzteren sowie den Podcast von Laura Malina Seiler „Happy, Holy & Confident“ passen gut zum heutigen Blogbeitrag. Hier findet ihr immer öfter mal kleine Meditationen und Inspirationen für einen achtsameren Umgang mit dem Alltag. Besonders hervorheben möchte ich, dass ich die Stimme von Curse sehr entspannend finde und ihn gerne vor dem Zubettgehen höre.

Interessanterweise wurde ihm das auch bereits mehrfach gesagt, n. Deswegen nahm er folgerichtig dann die Folge „Einschlafen mit Curse“ auf. 😉

Jetzt geht es mit Vollgas weiter

Der Sportmonat hat bereits begonnen und ich habe heute schon Muskelkater… Dazu im Laufe des Monats mehr.

Also bleibt happy und vor allem dran!

Eure Christin

Autor

Christin Kunze ist systemischer Coach, Autorin, Akasha Chronik Leserin und Human Design Coach in Ausbildung. Sie verbindet emphatisch und zugänglich die Themen Persönlichkeitsentwicklung, Spiritualität und Coaching.

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