Gewohnheit

Dranbleiben: Ziele sind wie Treppensteigen

Erklimme jede Treppenstufe nacheinander und du kommst oben an, so funktioniert nicht nur die Fortbewegung auf ein neues Level, sondern auch das Dranbleiben an Zielen und Vorhaben.

Natürlich, ich gebe zu, mein 12 Gewohnheiten zum Glück-Plan ist ein ambitioniertes Vorhaben. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich am Ende des Jahres sagen kann, dass ich es geschafft habe.

Denn dranbleiben ist mit einigen Hilfsmitteln nämlich reine Übungssache. Im folgenden gebe ich euch einige Tipps an die Hand, wie auch ihr an eurer 30-Tages-Challenge nicht verzweifelt. So erklimmst du auch die Stufen bis zu deinem Ziel!

Ich habe einen Zeitrahmen

Mein Ziel ist es eine neue Gewohnheit über einen Monatszeitraum einzuüben. Und das Üben findet in den meisten Fällen täglich statt.

It’s as simple as that.

Dabei reichen, wie zum Beispiel beim Sport 15 Minuten täglich wie die FitForFun berichtet, um sich stetig ein kleines Stückchen an sein Ziel heranzutasten und vor allem, um gesund zu bleiben.

Die Zeitspanne kann man dann immer mehr steigern. Dabei kann es auch vorkommen, dass man beim täglichen Üben in einen Moment des Flow gerät und länger an der Umsetzung dran bleibt. Dann weiß man, es ist immer Luft nach oben – auch ohne Zwang.

Ich fange klein an

Ich teile mir mein Vorhaben in kleine tägliche Einheiten auf. Denn wie man so schön sagt, höhlt steter Tropfen den Stein. Wenn ich jeden Tag nur 15 Minuten investiere, dann bekomme ich eine Regelmäßigkeit hinein und vorallem überfordere ich mich nicht selbst.

Dies ist vor allem wichtig, wenn ich so ambitionierte Ziele verfolge wie „Mache etwas zum ersten Mal“. Da ich mit einem Vollzeitjob und mehreren heiß geliebten Hobbies zum Beispiel im März nicht jeden Tag eine neue Sache für mich entdecken kann, werde ich dies und die „Reisen ins Blaue“ im Juni auf ein Mal die Woche reduzieren. Damit nehme ich mir den Druck raus und erreiche mein Ziel sicherer.

Diese Strategie „Druck raus. Lebensfreude rein“ fährt auch meine Blogger Kollegin die Alltagsfeierin, die ich euch wärmstens ans Herz lege.

Ich rede darüber

Ich suche mir Unterstützung, indem ich über mein Vorhaben rede. So wissen alle meine Freunde, was ich mir in diesem Jahr vorgenommen habe. Dies aber vornehmlich auch, weil ich nun auch darüber schreibe in diesem Blog schreibe. 😉

Indem ich mein Umfeld in die Vorhaben einweihe, setzte ich mich sozusagen einem positiven Druck von außen aus. Denn seien wir mal ehrlich, wer gesteht anderen gegenüber ein, dass man etwas nicht geschafft habe.

Stattdessen stehe zu deinem Ziel und erzähle deinen Kollegen, Freunden und deiner Familie darüber. Denn wenn du entspannt an die Sache heran gehst und dir für die Ergebnisse Zeit lässt, dann wirst du Ergebnisse sehen, die du nicht zu verstecken brauchst. Dann ist dranbleiben sozusagen ein Gentlemen’s / Gentlewomen’s Agreement.

Ich schreibe es auf

Schreiben macht Gedanken zu Realität. Indem du etwas niederschreibst, ist das Vorhaben greifbarer und hilft eher beim dranbleiben, als wenn du es nur in deinen Gedanken formst. Generell gilt, wenn du deine Ziele konkret ausformulierst, dann sind sie erfolgreicher, denn du machst du einen Vertrag mit dir und dies macht es leichter sich daran zu halten.

Konkret auf meinen Januar angewendet, bedeutet dies folgendes. Ich habe mir vorgenommen: „Ich meditiere jeden Morgen nach dem Aufstehen mit meiner Meditations-App.“ Dies ist für mich einfacher zu befolgen, als „Ich will mehr meditieren“, denn mein ausformulierter Satz sagt mir genau wann, wie und wie oft.

Ich führe ein Tagebuch

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Führe ein Zieletagebuch, um diese zu erreichen. Foto: Pixabay

Ich tracke meine Fortschritte, indem ich mir täglich morgens aufschreibe, was ich mir an diesem Tag vornehme und gehe am Abend durch was ich wirklich geschafft habe. Es hilft mir mein Häkchen zu machen – auch wenn ich nur weiß ich möchte es noch machen. Über diesen Tipp werde ich sicherlich noch einmal einen eigenen Beitrag schreiben, denn hier gibt es viel zu entdecken.

Das wichtigste: Etappenziele feiern!

Der erste Monat ist rum und ich habe tatsächlich 31 Tage in Folge meditiert? Wow, dann heißt es Gratulation an mich und meine Durchhaltefähigkeit.

Ich habe es mir tatsächlich angewöhnt, mich für erreichte Ziele zu belohnen und sie nicht als gegeben hinzunehmen. So habe ich im letzten Jahr bei einem Ziel, das ich im beruflichen Kontext hatte, bewusst jeden Teilerfolg mit Freunden gefeiert. Einfach aus dem Grund, weil mir bewusst war, dass ich etwas für mich bedeutendes erreicht habe.

Daher setze auch du dir Ziele, feiere sie wenn du etwas erreicht hast.

Bleib happy, und vor allem dran!

Deine Christin

Autor

Christin Kunze ist systemischer Coach, Autorin, Akasha Chronik Leserin und Human Design Coach in Ausbildung. Sie verbindet emphatisch und zugänglich die Themen Persönlichkeitsentwicklung, Spiritualität und Coaching.

2 Kommentare Neuen Kommentar hinzufügen

  1. Nicole Pietschmann sagt:

    Liebe Christin,

    das klingt ja mal nach einem Plan! Vor einigen Aufgaben ziehe ich den Hut, anderen würde ich mich sofort anschließen. Den einen oder anderen Gedanken habe ich auch schon laut ausgesprochen und siehe da, er hat sogar Gehör gefunden. Dinge für die man nie zu alt ist – das Erlernen eines Musikinstrumentes. Ich bewundere beispielsweise jeden, der wohlklingende Töne aus einer Gitarre heraus holen kann. Und so himmle ich auf dem Sofa meinen Mann an, wenn er die Titelmusik zu „Der Pate“ zupft. Gitarre spielen zu können wäre toll… aber vielleicht würde es eine Ukulele ja auch erst einmal tun? Sie steht von meinem Gitarrengott gestimmt fast jungfräulich im Wohnzimmer und trägt seit dem letzten Wochenende kleine klebrige Fingerabdrücke von meinem Rhythmusgesegneten Neffen. Ich glaube ich sollte mich für einen Kurs anmelden…

    Übrigens: Über deine Weihnachtskarte dieses Jahr werde ich mich ganz besonders freuen. Wie Du oben so schön erkannt hast, setze ich Dich sozusagen positivem Druck von außen aus.

    Herzliche Grüße, Deine Cousine Nicole

    1. Christin sagt:

      Hallo liebes Cousinchen,
      schön, dass du meinen Blog gefunden und gelesen hast.
      Der Dezember ist sogar ganz allein für dich als Vorhaben zu sehen. Andere profitieren, aber du bekommst die erste Karte!!! 🙂
      Denn jedes Jahr, wenn ich von dir die Karte bekomme, habe ich ein ziemlich schlechtes Gewissen gehabt und immer wieder gedacht: Ich muss auch mal schreiben. Jetzt ist es endlich soweit und ich mache endlich das, was immer im Hinterkopf herumspukte:
      Dieses Jahr bekommst du deine Weihnachtskarte!! 🙂

      Lieben Gruß
      Christin

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