Inspiration

5 gute Gründe, nach der KonMari Methode auszumisten

Überlegst du auch, dich mit der Aufräummethode von Marie Kondo (KonMari Methode) von Ballast zu befreien? Dann möchte ich dir 5 gute Gründe an die Hand geben, warum sich der Aufwand und das konsequente Durchziehen lohnt.

In der letzten Woche berichtete ich über 8 Tipps, wie man innerhalb eines Monats mit der KonMari Methode aufräumt. Heute möchte ich dir die wesentlichen Vorteile aufzeigen, warum es sich lohnt dies auch wirklich durchzuziehen.

1. Es ist und bleibt aufgeräumt

Du hast mit der Aufräum-Aktion dein Eigentum auf das Wesentliche reduziert und alles hat seinen festen von dir zugewiesenen Ort. Super! Damit ist der wichtigste Schritt zu wirklicher Ordnung gemacht. Denn wenn du nun mit etwas Konsequenz jedes Ding nach Benutzung an den, für ihn vorgesehenen, Ort zurücklegst, dann wirst du nicht mehr aufräumen müssen.

Zumindest nicht mehr so wie früher. Denn bei mir war es meistens so, dass ich zwar aufräumte was herumlag, aber Dinge nur von einer Seite zur Anderen bewegte, da ich noch nicht genau wusste, wohin sie eigentlich gehörten.

Dies hat sich jetzt geändert. Alles hat jetzt seinen Platz und zusätzlich habe ich in einen Schwung schöne Schachteln investiert. Diese nutze ich um Erinnerungen wie Papiere, Fotos oder Kleinkram aufzubewahren und damit für weitere Ordnung zu sorgen.

2. Du findest alles wieder, da alles seinen Platz hat

Infolgedessen findest du alles auch ohne Probleme wieder. Wenn du alles in den Händen hattest, weißt du nun was du besitzt und hast einen permanenten Ort dafür gefunden. Damit kann sich nichts mehr vor dir verstecken.

Mit der KonMari Methode hast du geschafft, dein Eigentum nach Kategorien einzuteilen und dann einen Ort dafür gefunden, wo gleiches bei gleichem liegt. Büromaterial ist bei Büromaterial, Küchenutensilien sind bei Küchenutensilien und diese im besten Falle im Büro beziehungsweise in der Küche.

So gibst du Unordnung keine Chance mehr, da du es jetzt ab sofort vermeiden wirst, Kugelschreiber in der Küchenschublade abzulegen. Denn da wird er sonst bis zur nächsten Aufräum-Aktion verschwinden, da bin ich zu hundert Prozent sicher.

3. Was du hast, weißt du viel mehr zu schätzen

Das was du liebst, behandelst du mit mehr Rücksicht und Respekt. Richtig? Richtig! Du kümmerst dich darum. Ich zum Beispiel hatte eine Lieblingsjeans im Schrank, sie war jedoch an den Hintertaschen eingerissen, weswegen ich sie nicht mehr tragen konnte.

Diese Verschleißerscheinungen, rühren wahrscheinlich daher, dass ich unbedacht mein Smartphone zu oft in diese Taschen verstaut hatte. Beim Aufräumen merkte ich, dass ich die Hose nicht wegschmeißen wollte. Nein, die Risse ließ ich stattdessen für kleines Geld von meinem Schneider flicken. So kann ich meine geliebte Hose wieder anziehen und für mein Handy finde ich nun einen anderen Ort.

4. Verkaufe oder verschenke, was du nicht mehr brauchst

Streng nach der KonMari Methode ist dies nicht vorgesehen. Bei Marie landet alles im Müllsack und somit ist das Ende der Dinge erreicht. Ich glaube jedoch an einen nachhaltigen Kreislauf der Dinge. Ich vertrete den Grundsatz, dass die Dinge die mir nicht (mehr) gefallen, anderen immer noch Freude bereiten können. Daher muss der Müllsack nicht immer sein.

So habe ich viele meiner ausrangierten Dinge bei Verkaufsplattformen wie Momox, Rebuy, Kleinanzeigen oder Nebenan.de verkaufen können. Was sich nicht direkt verkauft, wird dann nach Ablauf einer Frist von circa zwei Monaten verschenkt oder wandert dann in den Müll.

Eine solche Herangehensweise kann man im Geldbeutel spüren. So habe ich rund 300 Euro damit eingenommen. Loslassen hilft somit auch dabei, sich Wünsche zu erfüllen.

Zum Anderen verschenke ich Dinge, bei denen ich weiß, jemand freut sich darüber. So bekam ein Kollege ein großes Paket mit Devotionalien aus einer gemeinsamen beruflichen Erfahrung von mir und er hat sich wirklich darüber gefreut. Ganz eindeutig Win-Win-Situation.

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Mein lieber Kollege bedankte sich sogar mit einem Foto bei mir und in einem Kommentar in diesem Blog. So was von schön. Danke, Christoph!

5. Du wirst bewusster, was du in dein Leben holst und was nicht

Es ist erstaunlich. Früher war ich sehr anfällig für Impulskäufe oder nahm etwas kostenlos an, obwohl ich es eigentlich nicht brauchte und wollte. Jetzt hingegen, entscheide ich darüber bewusster, was ich in mein Leben hole und was nicht.

Ich weiß jetzt, was ich besitze und bin damit zufrieden, denn ich brauche erst einmal nichts mehr. Dieses Mindset hilft dabei, dass sich nicht der gleiche Zustand von vollen Schubladen, wie vor dem Ausmisten, einstellt.

Vor allem brauche ich nichts mehr, was ich nur kaufe, weil es im Angebot ist oder jemand es mir aufschwatzt. Kleine Geschichte dazu: Ich war gestern mit einer Freundin in der Stadt. Sie hatte einen Gutschein erhalten, der nach einem kleinen Glücksspiel so und so viele Prozente für einen Einkauf gab. Sie sagte sie brauche nichts, aber trotzdem kaufte sie. So verführt dich Marketing und Schnäppchenkultur zum ständigen Konsum. Das will ich nicht mehr.

Daher nehme ich die Erfahrung mit der Methode von Marie Kondo auszumisten als einen weiteren Schritt in ein neues, von den Zwängen von außen befreites, Leben.

Dies sind meine fünf positiven Gründe, warum es sich lohnt mit dem Aufräumen nach der KonMari Methode anzufangen. Sicherlich habt ihr auch eure eigenen Erfahrungen gemacht. Ich würde diese gerne kennenlernen. Daher mein Aufruf:

Habt ihr auch noch Vorteile eines Aufräummarathons parat? Bitte teilt sie mit mir beziehungsweise uns und hinterlasst einen Kommentar. Dann lernen wir voneinander.

Ich freue mich darauf, von euch zu hören.

Bis dahin bleibt happy und vor allem dran!

Eure Christin

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