Gewohnheit

In Zeiten von Corona: Jetzt Glücksgewohnheiten für Zuhause aufbauen

Wie baust du dir jetzt Glücksgewohnheiten für dein Zuhause auf, um positiv zu bleiben? Denn Optimismus wird nun die wichtigste Eigenschaft sein, während wir in den kommenden Wochen in unseren Wohnungen bleiben. Vielleicht vermisst du deine alltäglichen Gewohnheiten wie Fitnessstudio, Restaurant oder Freunde treffen. Daher ist es umso wichtiger, bewusst dir Glücksgewohnheiten für Zuhause aufzubauen.

Wir durchleben gerade eine der einschneidendsten Zeiten durch das Corona-Virus. Das öffentliche Leben steht still. Zum Schutze unserer Gesundheit und der der anderen, wurden wir aufgefordert zu Hause zu bleiben. Ich möchte dir daher einige Glücksrituale aufzeigen, die dir dabei helfen können, dass dir nicht die Decke auf den Kopf fällt.

Unser gewohntes Leben auf hold

Einschränkungen, ja das sind sie, dass ist nicht von der Hand zu weisen: die Aufforderungen zu Hause zu bleiben, die Schließungen aller Geschäfte außer der Lebensmittelläden sowie der Restaurants und Cafés. Daher erwischt es uns erstmal kalt, wenn dies wegfällt. Wir lebten bis Mitte März 2020 in einer Gesellschaft in der es uns möglich war, aus freien Stücken das zu tun, was wir wollten und dies immer sofort.

Wir sind gewohnt unsere Zeit mit Dingen zu füllen, wie zur Schule oder in die Uni zu gehen, Shoppen am Samstag, Freunde im Restaurant zu Abendessen und danach ins Kino zu gehen. Auf all dies heißt es derzeit verzichten.

Auch dass der Arbeitsplatz nun an den Küchentisch oder einen Schreibtisch zuhause umgezogen ist, benötigt eine gewisse Umgewöhnung.

Oft fühlt sich dies so anders, unbequem und nicht uns entsprechend an. Wir sind es nicht mehr gewohnt so viel Zeit zu haben.

Uns brechen gerade unsere Gewohnheiten weg und das von einem Tag auf den anderen. Dadurch werden sie uns nun besonders bewusst. Die Rituale mit denen wir unser alltäglichen Leben bisher aufbauten, fehlen uns.

Zuhause steht Kopf xusenru - In Zeiten von Corona:  Jetzt Glücksgewohnheiten für Zuhause aufbauen
Unser Leben steht nun gerade Kopf. Machen wir das beste draus. Foto: Pixabay / Xusenru

Ich möchte zunächst mein Mitgefühl aussprechen an alle die, die gerade krank sind oder bei denen durch diese Veränderungen viele neue Sorgen dazu gekommen sind. So ist es sicher nicht leicht ein Kind zu erwarten und du weißt nicht, ob der Vater des Kindes dir im Krankenhaus Beistand leisten kann.

Die Unternehmer und Selbstständige die nun finanziell kämpfen müssen, da sie ihr Geschäft nicht mehr weiterführen können und auch die Eltern, die gerade eine Doppelbelastungen von Home Office und Kinderbetreuung stemmen. All das sind Menschen, deren Welt gerade sehr aus den Fugen geraten ist.

Zuversicht, Optimismus und Vertrautes können nun helfen diese Zeit zu überstehen. Daher lade ich dich ein weiter zu lesen.

Bleibt ruhig und pflegt eure Gewohnheiten

Das einzige was uns gerade hilft, ist wenn wir uns nicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen. Wir sollten ruhig bleiben und versuchen aus dieser Situation, das Beste zu machen. Dafür möchte ich dir, im folgenden 11 kleine Gedankenimpulse für Glücksgewohnheiten für dein Zuhause aufzeigen. Vielleicht helfen dir diese die kommende Zeit der Veränderung besser durchzustehen. 

Glücksgewohnheiten für Zuhause

Bleib bei deinem gewohnten Tagesablauf 

Behalte dir dein Gerüst des Tages. Stehe um die gleiche Zeit auf und halte dich an deinen täglichen Ablauf. Wenn du ein Morgenritual hast, bleib dabei. Rituale geben deinem Leben auch in unsicheren Zeiten Struktur und Rückhalt. Umso wichtiger ist es, dass du bei deinen bisherigen positiven Gewohnheiten bleibst.

Wenn du abends gerne ins Fitnessstudio gegangen bist, breite zum Beispiel im Wohnzimmer eine Matte aus und mache hier deine Sporteinheit. Dabei helfen dir viele Youtube Videos. Ich habe sogar entdeckt, dass einige Fitnessstudios gerade kleine Fitnessvideos für Instagram und Youtube produzieren, um ihre Mitgliedern und andere Sportbegeisterten zur täglichen Bewegung zu motivieren.

Konzentriere dich auf das Positive

Glücksgewohnheit Nummer zwei für zuhause ist ganz einfach: Du bist in dieser Zeit umgeben von deiner Familie und ihr seid gesund und somit „in Sicherheit“. Perfekt! Besinne dich auf das Positive, das du aus deiner Situation ziehen kannst. Und wenn du allein lebst, gilt für dich das gleiche – Gesundheit und ein Dach über dem Kopf.

Auch kann diese geteilte Zeit für viele Eltern ein Segen sein: Wenn du das Elternteil bist, dass sonst weniger zuhause ist, hast du damit die Gelegenheit die kleinen Fortschritte deines heranwachsenden Kindes, nun auch alle live mitzubekommen.

Konsumiere nicht zu viele Nachrichten

Je mehr Nachrichten du schaust, umso mehr Ängste und Befürchtungen kommen in dir hoch. Reduziere also die Zeit, in der du dir die neuesten Nachrichten für deine Stadt und unser Land holst. Die viertel Stunde, die die Tagesschau dauert, wäre zum Beispiel so ein Rahmen. Denn je mehr Nachrichten von Todesfällen und Horrorszenarien du gerade jetzt in deinen Kopf lässt, umso mehr gibst du der Möglichkeit Raum, dass du von der Situation überfordert wirst.

Nimm jeden Tag als Geschenk

Wir wissen alle nicht, wie lange diese Krise noch dauert und wir in unsere vier Wände gebunden sind. Daher versuch dich nicht zu sehr auf die Zukunft und wie lange es dauern wird, zu konzentrieren, sondern lebe bewusster in der Gegenwart und dem heutigen Tag.

Das dir die Decke auf den Kopf fällt, kommt möglicherweise noch früh genug. Verlangsame den Prozess, indem du dich auf etwas positives oder produktives konzentrierst: Wie ausmisten, endlich das Buch lesen, den Anruf machen, die Steuererklärung machen – also all das was du schon lange vor dir herschiebst.
Jeder Tag, an dem du aufwachst, hat das Potential dein bester zu werden!

Spüre, was dir wirklich wichtig ist

Diese Zeit der Entschleunigung ist wie geschaffen, um genau auf deine Bedürfnisse zu hören. Was ist dir wirklich wichtig, wer bist du, welche Menschen möchtest du in deinem Leben haben, was sind deine Träume? Höre auf all das, was dir dein Bauch und dein Herz sagt. Nutze diese Zeit bewusst um dich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen, denn so scheint gerade jetzt die Zeit für Seelenhygiene zu sein.

Hilf anderen Menschen

Gemeinschaftsgefühl und gegenseitige Hilfe gelten besonders in Krisenzeiten als bester Schutz vor dem Trübsal blasen. Wenn du in einem Mehrfamilienhaus wohnst, dann erstelle zum Beispiel einen Aushang, indem du anbietest kleinere Erledigungen für ältere oder kranke Personen zu machen. Oder frage nach, ob du helfen kannst, indem du etwas Obst der Gemüse mitbringen kannst, wenn du ohnehin einkaufen gehst. Um trotzdem den Kontakt zu meiden, stell dies vor die Tür und Klingel. So hilfst du anderen und bekommst auch kleine Zeichen der Dankbarkeit zurück.

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Halte den Kontakt mit deinen Lieben, denn du bist nicht allein. Foto: Pixelio / Stocksnap

Halte Kontakt mit deinen Freunden und deiner Familie

Durch die Krise wurde uns die Zeit geschenkt, in der wir uns auf das konzentrieren können, was für uns wirklich zählt. Das ist für dich die Familie, deine Freunde oder dein Partner. Verbundenheit ist jetzt ein Bedürfnis, dem wir uns besonders widmen sollten.

Wir sitzen jetzt alle im gleichen Boot, dann lass uns doch auch näher zusammenrücken. Auch wenn dies für viele nun nur noch über indirekten Kontakt stattfindet. In unserer digitalen Gesellschaft ist dies mittlerweile so einfach wie nie. Denn Skype, Zoom, Facetime oder Facebook machen es möglich.

Gehe verstärkt deinen Hobbys nach

Du nähst, strickst, backst, liest oder musizierst gerne? Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt dafür. Die Zeit war nie besser zuhause deinen Hobbies nachzugehen. Mach dir deine Hobbys zu deinen Glücksgewohnheiten. Falls du gerne liest, dann habe ich in meiner „happy rituals Leseliste – Besser leben/lesen“ einige Bücher für dich zusammengestellt, die dich in dieser Zeit inspirieren und weiterbringen können. Schau da gerne einmal vorbei.

Auch Spazierengehen kannst du weiterhin, solang du die Regeln des Kontaktverbots einhältst. Hauptsache du reicherst deinen Tag mit Dingen an, die dich die Zeit vergessen lassen. Nutze den Flow einer Sache nachzugehen, die du liebst. Das ist die hohe Schule der Selbstverwirklichung. 

Bilde dich weiter

Wenn du gerade nicht genau weist, was du mit deinem Tag anfangen sollst, dann ist Lernen und Lesen die beste Möglichkeit deine Zeit zu verbringen. So beschäftigst du dich sinnvoller, statt bei Netflix das Programm hoch und runter zu schauen. So gibt es derzeit im Internet ganz viele Angebote, um günstig oder sogar kostenlos an Onlinekursen teilzunehmen. Du musst nur die Augen offenhalten und du findest etwas, das dich anspricht.

Nutze die Zeit zum Ausmisten und Aufräumen

Du kannst das Haus nicht verlassen? Dann kümmere dich um dein Zuhause. Denn jetzt ist die beste Zeit einen Aufräummarathon zu starten. Dafür musst du nicht einmal die Bücher von Marie Kondo studieren, du findest auch über happy rituals Tipps, wie du mit Ihrer Methode innerhalb von wenigen Wochen dein Zuhause ausmistest. Auch findest du bei mir noch weitere Gründe jetzt deine Wohnung oder dein Haus aufzuräumen.

Finde einen Rückzugsort und kümmere dich um dich

Gelassenheit ist einer der Werte, die es gerade in diesen Zeiten verstärkt braucht. Kümmere dich um dich selbst, indem du in diesen unsicheren Zeiten ganz bewusst Zeit für dich nimmst und sie auch alleine verbringst. Meditieren, Yoga oder auch progressive Muskelentspannung geben dir die innere und äußere Kraft zurück, die nun dieser neue Alltag von dir fordert. 

Daher iss gut und gesund, bewege dich und gönne dir Ruhe und Entspannung – für deine und die Gesundheit deiner Lieben!

Die Krise geht, deine Glücksgewohnheiten bleiben

Irgendwann wird auch wieder die Zeit kommen, in der du deinen gewohnten Alltag nachgehen kannst. Aber wer weiß, vielleicht sieht dieser nach den Wochen ganz anders aus. Es ist gut möglich, dass du dir durch deine Glücksgewohnheiten für Zuhause ein ganz anderes Umfeld und eine andere Sichtweise auf die Welt kreiert hast.

Diese Zeit hat das Potential uns zu ändern. Wir haben jetzt die Chance uns besser kennenzulernen, können auf die Suche gehen, was für uns im Leben wirklich zählt und haben sogar genau das gefunden, was uns zu dem Menschen macht, der wir sein können. 

Der Virus wird irgendwann bekämpft sein. Wir als Menschheit werden uns aber hoffentlich positiv verändert haben. Die Zeit ist reif, dass wir in dieser Zeit zusammenwachsen. Wir können aus dieser Phase der Besinnung einen großen Schatz heben. Und zwar den der Menschlichkeit.

Daher lass dich auf diese Zeit ein und lass eine Frage zu:

Was kann ich tun, für mich und für alle?

Bleib happy und vor allem dran

Deine Christin 

Autor

Christin Kunze ist systemischer Coach, Autorin, Akasha Chronik Leserin und Human Design Coach in Ausbildung. Sie verbindet emphatisch und zugänglich die Themen Persönlichkeitsentwicklung, Spiritualität und Coaching.

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