Rituale

Meditation ist wie Zähneputzen – wie du durch kleine Rituale dein Leben mit Glücksmomenten füllst

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Rituale für mehr Glücksmomente: Christina vom Blog breatheinbreatheout.de erzählt uns heute, in meinem ersten Gastbeitrag auf happyrituals.de, wo sie den Unterschied zwischen Ritualen und Gewohnheiten sieht. Und was dieser Unterschied unser Leben beeinflussen kann. Meinen Beitrag findest du übrigens auch bei ihr auf dem Blog.


Vielleicht kennst du folgende Situation: du stehst morgens auf, putzt dir die Zähne, wäschst dein Gesicht. Dann gehst du in die Küche und bereitest dir dein Frühstück zu. Du trinkst einen Tee oder du isst bereits eine kleine Mahlzeit. Möglicherweise hast du morgens vor der Arbeit einen Moment Zeit, indem du die Nachrichten im Radio hörst oder eine Tageszeitung liest. Oder du hast am Vorabend schon deine Kleidung für den Tag rausgelegt. Du ziehst dich an, checkst nochmal ob du alles hast was du für den Tag brauchst und machst dich auf den Weg zur Arbeit.

Bereits im Kindesalter lernen wir, wie wichtig ein fester Tagesablauf ist.

Wir bringen unseren Kindern bestimmte Dinge bei, die sie täglich wiederholen sollen. Denn Rituale haben zwei ganz wichtige Funktionen für uns. Sie geben uns Struktur und Halt. Durch das kontinuierliche Wiederholen von Dingen erleben wir Sicherheit in unserem Tun. Wir benötigen diese Stabilität, weil wir täglich an einem ganz bunten und vielfältigen Leben teilnehmen. Wir verarbeiten eine große Menge an Reizen, unsere Sinne werden ständig gefordert. Weiterhin werden durch Rituale Erinnerungen in uns geweckt. Erinnerungen an die Kindheit oder an andere angenehme Erlebnisse.

Dieses Kind in dir ist immer noch lebendig. Auch wenn du bereits erwachsen bist.  Jeder von uns erlebt dieses Bedürfnis nach Sicherheit anders. Der eine benötigt es mehr, der andere weniger.

Schaffe dir Rituale

Ein Ritual am Morgen bereitet dich auf den Tag vor. Es bildet die Grundlage für alles, was an diesem Tag passiert, es motiviert dich und es ist ein wesentlicher Bestandteil deiner Persönlichkeitsentwicklung. Wenn du also bereits am Morgen eine Möglichkeit findest, energiegeladen und produktiv zu beginnen, wirst du auch den Tag über spüren, dass du motiviert und voller Tatendrang bleibst.

Stell dir vor, du kommst abends nach Hause und fühlst dich großartig. Du bist zufrieden mit deinem Tagesablauf und freust dich bereits auf den nächsten Tag. Was glaubst du, was am nächsten Morgen passiert? Im besten Fall hast du Lust bekommen, auch diesen Tag positiv zu beginnen und ihn zu genießen! Wiederholt sich das Ganze auch an den folgenden Tagen, so kannst du ganz einfach mehrere Wochen oder sogar Monate ein erfülltes Leben führen.

Dieser Ansatz wird als bewusste Wiederholung bezeichnet. Wichtig für uns zu wissen ist, dass dies auch in die andere Richtung funktioniert. Sicherlich kennst du die Situation, als du eines Tages „mit dem falschen Fuß“ aufgestanden bist. Du warst unausgeschlafen, vielleicht schlecht gelaunt und kamst dann noch zu spät auf die Arbeit. Was nun folgt, ist eine Spiegelung deines Starts in den Tag. Du wirst dir einreden, dass dein Tag bereits gelaufen ist und wahrscheinlich einige weitere negative Erlebnisse während des Tages haben. Es entwickelt sich eine Abwärtsspirale.

A daily ritual is a way of saying „I am voting for myself“

Du darfst dich also entscheiden – jeden Tag aufs Neue. 365 Tage im Jahr. Nutze deine Chance! Lasse nicht intuitiv dein automatisiertes Programm ablaufen, dass bereits seit dem Kindesalter in deinem Unterbewusstsein verankert ist.

Wusstest du, dass 95% unserer Handlungen, Gedanken, Motive und Worte in unserem Leben automatisierte Abläufe sind, die wir über unser Unterbewusstsein, unseren Autopiloten abspulen? Das bedeutet, dass wir unser Leben nur zu etwa 5% bewusst leben und steuern. Ich erzähle dir das ohne Wertung, denn dies hilft uns im Leben in vielen Situationen. Es ist hilfreich für uns, nicht immer bewusst zu sein. Das Unterbewusstsein ist nämlich schneller und hilft uns somit zum Beispiel unsere Körperfunktionen unbewusst zu steuern. Atmen, Kauen, Essen, das Gleichgewicht halten.

Dies alles funktioniert einfach so, ohne dass wir im bewussten Zustand etwas dazu beitragen müssen. Allerdings ist es so, dass zu sehr großen Teilen auch unbewusst passiert, was wir wahrnehmen und wie wir es wahrnehmen. Wenn wir somit einige Handlungen am Tag bewusst tun, dann starten wir nicht im Standby sondern übernehmen gleich zu Beginn die Kontrolle.

Dein Autopilot bringt dich nie zufällig irgendwo hin.

Rituale am Abend lassen den Tag noch einmal Revue passieren, oder sie trennen die Zeit, die du für berufliche Dinge aufwendest, von der Zeit, die du für private Dinge aufwendest. Sie separieren deine Rollen, die du über den Tag verteilst einnimmst. Sie helfen dir, das Erlebte zu verarbeiten und entspannt in die Nachtruhe zu gehen. Du darfst die Dinge und Themen, die dich tagsüber begleitet haben, loslassen. Du darfst dich für die Zeit deines Schlafes davon verabschieden, sie beiseitelegen, um deinen Kopf frei zu bekommen, und zufrieden und entspannt einzuschlafen. Dies wird dir helfen, dich am nächsten Morgen fit und ausgeschlafen zu fühlen. Denn die letzten Stunden vor dem Schlafengehen bestimmen über Stimmung und Körpergefühl des nächsten Tages.

Finde deine persönlichen Auszeiten

Arbeite mit deinem eigenen Biorhythmus und finde hier deine ganz persönlichen Auszeiten. Genügend ausgeglichener Schlaf ist die Basis für Gesundheit, Balance und Wohlbefinden.

Morgen- und Abendrituale hängen zusammen wie Tag und Nacht.  Rituale helfen uns in Momenten, in denen wir uns unwohl fühlen oder Angst haben. 

Was könntest du also tun, wenn du dies spürst? Richtig! Führe ein Ritual ein, dass dir Sicherheit gibt. Finde etwas, dass dich in eine Zeit versetzt, die sich für dich angenehm anfühlt. Du könntest auch Rituale innerhalb deiner Familie einführen. Oder mit deinem Partner abends Zeit finden, um sich über die Erlebnisse des Tages auszutauschen. Vielleicht möchtest du einen Moment in Stille genießen und meditieren. Für den Anfang reichen 3 Minuten am Tag – wie Zähneputzen.

Rituale brauchen Zeit

Probiere aus, was dir gut tut. Neue Angewohnheiten brauchen ihre Zeit. Achte darauf, dass dein Ritual ohne Druck erfolgt. Sobald Druck ins Spiel kommt und du dich zu sehr darauf festlegst, eine bestimmte Sache ständig zu wiederholen, könnte es passieren, dass ein Zwang entsteht. Rituale haben immer eine Bedeutung, sie werden bewusst erlebt und ebenso zelebriert.

Solltest du merken, dass du die Dinge unbewusst erledigst und der Ablauf bereits automatisiert geschieht, so verwandelt sich dein Ritual höchstwahrscheinlich gerade in eine Gewohnheit. Dann ist es an der Zeit, dir ein neues Ritual zu suchen. Etwas, was wieder bewusst genutzt werden kann. Lenke den Fokus auf Dinge, die sich positiv in deinem Bewusstsein speichern. Dinge, die du mit Leichtigkeit in deinen Tagesablauf integrieren kannst ohne das Gefühl zu bekommen, dass du dies oder jenes machen musst.

Habe ich deine Neugierde geweckt, ein kleines Ritual einzuführen, welches du bewusst am Morgen oder Abend deines Tages integrieren kannst?

Ich wünsche dir Licht & Liebe
Christina


christina stiegelmeier tiny 681x1024 - Meditation ist wie Zähneputzen – wie du durch kleine Rituale dein Leben mit Glücksmomenten füllst

Hallo, ich bin Christina Stiglmeier, eine stille und starke Lebenskünstlerin. Ich wohne mit meinen beiden Katzenmädchen im schönen Wiesbaden und beschäftige mich gerne mit dem Thema Achtsamkeit im Alltag.

In meinem Herzensbusiness als Yogalehrerin, Coach und Meditationsleiterin verbinde ich mein Wissen aus den Themen ganzheitliche Gesundheit, Körperarbeit, starkes Mindset, Spiritualität, systemische Prozesse, Psychologie, Energiearbeit und Achtsamkeit.

Mein Weg und meine Vision ist die Transformation, wieder zu entdecken, wer wir wirklich sind und dies vollumfänglich in der ganzen Essenz zu leben. Befreie dich von deinen alten Konditionierungen, komm in deine Kraft durch Achtsamkeit und entdecke dein buntes Selbst!

Website: www.breatheinbreatheout.de