Jahreskreis

Ostara

Das Fest des Frühlings und des Gleichgewichts

Ostara – die Frühling-Tag-und-Nacht-Gleiche

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Was ist Ostara und die Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche? Lass es mir Dir zunächst anhand der Natur erklären.

Es ist der 21. März. Draußen scheint die Sonne, die Vögel zwitschern und die Narzissen blühen und wenn man in der Natur spazieren geht, dann duftet es an manchen Orte bereits nach dem süßen Duft von Frühling. In Dir selbst beginnt möglicherweise auch wieder ein neuer Zyklus von neuen Zielen, Wünschen und dem Wunsch nach draußen zu gehen.

Willkommen in einer Zeit des Erwachens und des Neubeginns! Während wir uns von den kalten Wintermonaten und -jacken verabschieden, beginnt die Welt um uns herum zu erwachen.

Heute ist ein besonderer Tag, denn es ist die Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche. Im astronomischen Kalender heißt dieser Tag auch Äquinoktikum oder Frühlingspunkt. 
Mit dem heutigen Tag geht die Sonne genau im Osten auf und im Westen unter. 

Zwei mal im Jahr gibt es diesen harmonischen Zeitenstand an dem der Tag und die Nacht gleich lang sind. So ist die Lichtgleiche im Herbst um den 21. September (Mabon) und im Frühling um den 21. März (Ostara) angesetzt.

Die Zeitenwende im Frühling hat auch im magischen Jahreskreis der Natur eine besondere Bedeutung. Es ist die Zeit in denen unsere Ahnen sich endgültig aus der Starre des Winters befreien wollten, und ein Fest der Veränderung, des Wachstums und Reinigung zelebrierten – eine Zeit, die durch das keltische Jahreskreisfest Ostara gefeiert wird. Ostara markiert den endgültigen Abschied vom Winter und den Beginn eines neuen Wachstumszyklus in der Natur.

Das Jahreskreisfest Ostara

Doch Ostara ist mehr als nur ein Fest – es ist ein Symbol für den ewigen Zyklus des Lebens, für den unendlichen natürlichen Kreislauf von Geburt, Wachstum und Neubeginn. Diese energetische Zeit des Jahreskreises spiegelt sich nicht nur in der Natur, sondern auch in uns selbst wider. 

Das Erwachen des Frühlings

Wenn wir uns den Jahreskreis in der Natur einmal in einem Bild vorstellen wollen, dann finden wir dies am besten in einem Samen, wie einer Eichel oder Buchecker.

Denn der Samen beginnt nun im Frühling durch die Erddecke zu stoßen. Er hat all die vergangenen Monate geruht und auf seine Zeit des Erwach(s)ens gewartet. Durch die langsam milder werdenden Temperaturen entrollt sich unser Samen und beginnt seinen Weg des Wachstums an der Erdoberfläche fortzusetzen. 

Jetzt zeigen sich neue Triebe in der Natur, die Früblüher sprießen im Wald um die Wette und in den Baumkronen herrscht ein wahres Vogelkonzert.

Ostara, auch als Frühlingstag-und-Nacht-Gleiche bekannt, ist eine Zeit des Neubeginns und der Erneuerung. Der Winter weicht langsam dem wärmeren Wetter, während die Tage allmählich länger werden und die Sonne mehr Kraft gewinnt. Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf, und überall sprießen die ersten zarten Knospen und Blumen aus dem Boden. Ein Hauch von frischer Luft und lebendigen Farben liegt in der Luft, und die Welt scheint vor Energie und Lebensfreude zu pulsieren.

Die keltische und germanische Tradition von Ostara

Ostara hat tiefe Wurzeln in der keltischen und germanischen Tradition, wo es als Zeit des Wachstums und der Fruchtbarkeit verehrt wird. Das Fest ist benannt nach der germanischen Frühlingsgöttin Ostara (Eostra, Eostre), die mit Fruchtbarkeit, Wachstum und neuem Leben verbunden wird. Viele ihrer Symbole – wie das Ei und der Hase – haben später Eingang in das christliche Osterfest gefunden. Ostara ist eine Zeit des Erwachens, in der die Natur zu neuem Leben erblüht und die Tage spürbar länger werden. Die Germanen feierten Ostara als Fest der Fruchtbarkeit und des Lebens, und es war eine Zeit, um den Segen der Göttin Ostara zu erbitten.

Das Gleichgewicht von Tag und Nacht

Die Tag- und Nachtgleiche, die zu Ostara stattfindet, symbolisiert das Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkelheit. An diesem Tag sind Tag und Nacht ungefähr gleich lang. Ostara markiert damit einen der zwei Zeitpunkte im Jahr, an dem der Tag und die Nacht im Gleichgewicht sind. Ihr Gegenstück ist die Herbst-Tag-und-Nachgleiche um den 20./21. September.

Zum Zeitpunkt der Tag und Nacht-Gleiche hat der Tag demnach 12 Stunden, denn die Sonne geht um 6:25 Uhr auf und geht erst wieder um 18:35 unter. Mit diesem Tag erreicht das Jahr die Schwelle mit die Tage länger sind als die Nächte.

Die Frühlings-Tag- und Nachtgleiche, symbolisiert das Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkelheit und sie steht im Zeichen von Harmonie und Ausgleich. Es ist ein Moment der Balance, der auch in unserem eigenen Leben eine Rolle spielen kann, wenn wir danach streben, Gleichgewicht und Harmonie in unseren Alltag zu bringen.

Ist Ostara Ostern?

Obwohl Ostara ursprünglich ein Fest der alten Völker Europas war, hat es im Laufe der Jahrhunderte viele seiner Traditionen bewahrt. Denn das Christentum nahm vieles der alten Rituale in seinen Osterfest mit auf. Auch wenn Ostern nicht mehr fest auf den Zeitraum um den 21. März fällt, da eine andere Berechnung genutzt wird. 

So fällt Ostern immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond (also der nach dem 21.März). Damit ergibt sich manchmal eine ziemliche Zeitspanne zwischen Ostara und Ostern.

Doch das Bemalen von Ostereiern, das Verstecken von Osternestern für Kinder und das Dekorieren mit Frühlingsblumen sind alles Bräuche, die bis heute aus den Ritualen von Ostara fortbestehen und uns mit der tiefen Symbolik dieses Festes verbinden.

Rituale und Bräuche

Viele Menschen nutzen Ostara, um sich auf persönliche Neuanfänge zu konzentrieren und Fruchtbarkeit – im übertragenen wie im wörtlichen Sinne – zu feiern. Traditionelle Bräuche umfassen:

🌿 Reinigungsrituale: Frühjahrsputz im Haus und spirituelle Reinigungen mit Räucherwerk oder ätherischen Ölen.
🌸 Ostara-Altäre: Dekoriert mit Blumen, bemalten Eiern, Kerzen und Symbolen des Frühlings.
🔥 Feuer- oder Lichtzeremonien: Um das wachsende Licht und die Kraft der Sonne zu ehren.
🥚 Eier bemalen und verschenken: Als Zeichen für Fruchtbarkeit und neues Leben.

Die spirituelle Botschaft

Ostara lädt uns dazu ein, unsere eigenen Ziele und Wünsche zu reflektieren und bewusst Neues in unser Leben zu lassen. Es ist eine Zeit der Hoffnung, der Erneuerung und des Wachstums – sowohl in der Natur als auch in uns selbst.

Was kann das Feiern von Ostara für Dich tun?

Der Jahreskreis und speziell Ostara erinnert uns daran, dass das Leben ein ewiger Kreislauf von Werden (Ostara) und Vergehen (Samhain) ist. Wenn wir zum Beginn des Winters Dinge, Gedanken und auch Menschen stimmig gehen lassen, dann ist Raum da für neues in uns und unserem Umfeld.

Indem wir uns mit den Energien von Ostara verbinden, können wir unsere eigene innere Erneuerung erfahren und uns auf die Frische und das Wachstum des Frühlings einstimmen.

Ostara bietet uns zudem eine Gelegenheit, sich mit der erwachenden Natur zu verbinden und das Wunder des Frühlings zu feiern. Es ist eine Zeit des Neuanfangs, der Hoffnung und des Optimismus. Das Fest erinnert uns daran, dass selbst nach den dunkelsten Zeiten das Licht zurückkehrt und neues Leben entsteht. Für mich persönlich ist Ostara eine Zeit der Erneuerung und des Wachstums, eine Zeit, um alte Gewohnheiten loszulassen und Platz für Neues zu schaffen.

Ich wünsch Dir einen wunderschönen Frühlingsanfang und Ostara.

Alles Liebe

Deine Christin ❤️

P.S.: Willst Du mit mir gemeinsam Ostara feiern, dann komm gerne in meinen Magischen Jahreskreis Workshop. 🤗

P.S.S.: Unten habe ich Dir einen Vortrag verlinkt, den ich zum Thema Ostara und Frühlingserwachen gehalten habe. 

Ostara Workshop: Verbinde dich mit der Magie des Frühlings

Möchtest du die Magie von Ostara hautnah erleben und dich mit den Energien des Frühlings verbinden? Dann sei dabei bei meinem jährlichen Ostara Workshop um den 21. März dabei. Tauche ein in geführte Meditationen, erlebe Rituale zur Reinigung und Erneuerung und setze deine persönlichen Intentionen für den Frühling. Sei Teil dieser ganz besonderen Erfahrung und lass dich von der Magie des Frühlings inspirieren!

Ostara – Steckbrief

☀️ Sonnenfest ☀️

Namen: Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche, Alban Eiler (Licht der Erde)

Themen des Quartals: Reinigung von dem Alten und all den Winterschlacken und Aufbrechen ins Neue: So wie der Keim nun die Erdkruste durchbricht, strebt nun alles ins Außen.

Göttinnen: Ostara, Eostre, Morgana, Minerva

Tiere: Lamm, Hase, Ei und somit auch das Küken

Zeit der Elfen, Feen, Zwerge und Naturwesen

Rituelle Speisen/Getränke: Osterbrot, Eierlikor, Wasser (den aus ihm entspringt das Leben)

Symbole und Altardekorationen: Frühlingsblumen, bemalte Eier, Samen, Figuren von Frühlingsboten

Ätherische Öle:

  • Salbei
  • Lavendel
  • Fenchel
  • Kamille sowie
  • Release*: Loslassen der Schlacken des Alten und dessen was nicht mehr zu uns gehört.
  • Young Living Purification*: Lässt frischen Wind hinein und schenkt Dir einen Neustart.
  • Into the Future*: Dann geht es ums Entfalten, sich auf das Kommende freuen und vor allem ums Wachsen.

* All diese Öle und besonders diese Ölemischungen kannst Du bei Young Living bestellen. Sie sind absolut rein und sehr hochfrequente Öle. Wenn Du magst bestelle Sie hier als Kunde oder melde Dich bei mir, wenn Du einen Bestellaccount mit 24 % Rabatt erhalten möchtest. Schreibe mir gerne eine E-Mail.

Mein Vortrag zum Frühling im Jahreskreis

Im April habe ich einen Vortrag zum Thema des Frühlingserwachens beim Young Living Öle-Marathon des Team Enjoy gehalten. 

Diesen kannst Du hier Dir anschauen.

Viel Spaß beim Ansehen!

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Autor

Christin Kunze ist systemischer Coach, Autorin, Akasha Chronik Leserin und Human Design Coach in Ausbildung. Sie verbindet emphatisch und zugänglich die Themen Persönlichkeitsentwicklung, Spiritualität und Coaching.

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