Tipps, Ziele zu erreichen, gibt es viele. Trotzdem scheint es vier einfache Tipps zu geben, die dabei helfen können. Ich habe sie getestet.
Während meines Projektes der happy rituals beschäftigte ich mich viel mit Tipps, die mir helfen Ziele zu erreichen. So berichtete ich euch im letzten Beitrag bereits von der Wirkung des täglichen Schreibens und was ich über meine eigenen Ziele gelernt habe. Dabei bin ich neben dem Aufschreiben von Zielen auf vier weitere Tipps gestoßen, die mir dabei helfen, an meinen Vorhaben dran zu bleiben.
Tipp 1: Lerne und arbeite täglich
Es gibt in den wenigsten Fällen ein Garant für Erfolg über Nacht. In den meisten Fällen steckt ganz viel tägliche und zumeist harte Arbeit in den Erfolgen, die man sieht. So sagt man, dem amerikanischen Entertainer Harry Belafonte folgenden Ausspruch nach: „Ich habe 30 Jahre gebraucht, um über Nacht berühmt zu werden.“
Daher heißt es: Wenn du etwas erreichen willst, dann kommst du nicht darum herum, dich täglich mit deinem Vorhaben zu beschäftigen. Ist es nun das Erlernen und Perfektionieren des Violine Spiels oder das Gewinnen einer Goldmedaille im Stabhochsprung. Hier hilft nur Dranbleiben.
Trainieren, trainieren, trainieren. Und das am besten täglich.
Daher sind Gewohnheiten das A und O auf dem Weg zum Erreichen deiner Ziele. Mein erprobter Tipp: Baue dir zu deinem Ziel passende Gewohnheiten auf und du kommst jeden Tag voran.
So habe ich mir seit Juni eine neue Angewohnheit in mein Morgenritual integriert. Jeden Tag lese ich nun circa 15 bis 20 Minuten in einem mich inspirierenden Sachbuch. So gibt es keine Ausreden mehr, wie „Ich habe keine Zeit zu lesen oder ich bin am Abend zu müde, um solche Bücher zu lesen.“ Ich nutze die Frische des Morgens und schaffe jeden Tag ein paar Seiten. So lese ich jeden Monat mindestens zwei Bücher, die mich weiterbringen.
Tipp 2: Habe ein Vorbild
Kennst du jemanden, der das was du dir vorgenommen hast, bereits erreicht hat? Sich nach Vorbildern zu strecken, ist eine effiziente Methode nicht alles selbst learning-by-doing ausprobieren zu müssen. Daher lohnt es sich nach einem solchen positiven Fixstern zu suchen.
Ein Vorbild kann neben Personen aus deinem direkten Umfeld, auch eine Person sein, die du „kennst“. Du musst nicht zwangsläufig direkten Kontakt zu ihr haben. Darunter fallen Leute, die man aus den Medien kennt oder die zu einem besonderen Thema bereits Bücher verfasst haben.
Wenn du Tipps, wie diese Personen ihre Ziele erreichen wahrnimmst, überlege, wie sich diese in dein Leben integrieren lassen.
Hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn nicht Jedermann oder -frau eignet sich wirklich als Vorbild. Es sollte immer mit gesundem Menschenverstand geprüft werden, was der- oder diejenige empfehlen. Und vor allem welche Fähigkeit sie befähigt, aussagekräftige Tipps zu geben.
Wenn dies geschehen ist, dann ab dafür.
Willst du wie ich sparen lernen und brauchst Tipps, wie dies am besten klappt? Dann gibt es im Netz viele Finanzblogger, die als Vorbilder dienen können. Hätte ich Madame Moneypenny und Ihren Blog nicht gefunden, wäre ich finanziell nicht da, wo ich jetzt bin. Auf jeden Fall: Um mehrere Euros, eigene Investmenterfahrungen und endlich die nötige Disziplin im Sparen reicher. Natascha Wegelin, die Frau hinter der Plattform, eignet sich für Frauen ohne Finanzhintergrund als bestes Vorbild. So hilft ihr Buch dabei, dass Frauen lernen, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen.*
Ein weiteres persönliches Vorbild von mir kann ich folgenden anderen Blogger nennen. Markus Cerenak von markuscerenak.com. Er ist erfolgreicher Blogger und Sachbuchautor rund um das Thema, wie man sich mit seinen Stärken aus dem alltäglichen Hamsterrad befreit. Im Juni habe an einem Wochenende sein Buch „Erfolgsfaktor Bloggen“* durchgearbeitet.
Man könnte sagen, er ist so etwas wie mein Vorbild, wenn es um erfolgreiches Bloggen geht. Vieles konnte ich bereits umsetzen, aber auf jeden Fall, finde ich bei ihm immer neue Anregungen, um meinen Blog besser zu machen.
Tipp 3: Nutze den Austausch
Tipp Nummer 3 hat viele Überschneidungen mit Tipp 2. So ist der persönliche Austausch mit Menschen, eine weitere Form kostbaren Inputs, um auf dem steinigen Weg zum Erfolg weiter zu kommen.
Wobei der persönliche Austausch mit Personen aus deinem direkten Umfeld ist viel direkter und effektiver ist, als die ideele Vorbilder. Denn hier kannst du Fragen stellen, wenn du etwas nicht direkt verstanden haben solltest.
Ein guter Weg einen solchen Austausch für sich zu integrieren, wäre die Teilnahme an einem Mentoring. Hier hast du regelmäßigen und reellen Kontakt zu einer Person, die dir Input geben kann.
Die Ratschläge, aber auch die Hinweise auf mögliche Fehler, die man lieber vermeiden sollte, können manchmal tatsächlich helfen, schneller zum Ziel zu kommen.
Hier lohnt es sich zu suchen. So gibt es für jede Zielgruppe ein entsprechendes Angebot. Eine der Plattformen die Mentoring für Frauen anbieten, ist unter anderem der BPW Deutschland. Bei dem regionalen Verein in Bonn nehme ich in diesem Jahr an diesem Programm teil und kann es für Frauen, die an sich arbeiten wollen, nur empfehlen.
Such in den sozialen Netzwerken nach Ansprechpartnern
Auch bieten die sozialen Netzwerke Möglichkeiten, sich persönlich und gewinnbringend auszutauschen. In Gruppen oder unter den eigenen Bekannten gibt es sicher Menschen, die entweder ein ähnliches Ziel schon erreicht haben oder bereits weiter auf dem Weg vorangekommen sind.
Nimm Kontakt mit ihnen auf und berichte ihnen von deiner Situation. Am besten machst du nach der ersten Kontaktaufnahme einen Telefontermin oder ein persönliches Treffen aus um so den Kontakt zu vertiefen. So entspinnt sich oft ein Austausch, in dem beide Parteien voneinander lernen können.
Tipp 4: Was nicht funktioniert, mache anders
Auch die besten Vorsätze und Gewohnheiten können auf dem Weg zum Ziel mit der Zeit keinen Mehrwert (mehr) bieten. Dann lohnt es sich genauer hinzusehen und sich zu fragen, was stattdessen getan werden kann und sollte.
Vielleicht hilft eine kleine Änderung an der Zeit, dem Ort oder an dem beteiligten Tool, damit eine Gewohnheit wieder auf das Vorhaben einzahlt.
Manchmal hilft aber auch nur der kurze Prozess.
Was sich auf deinem Weg nicht als zielführend erweist und/oder zu viel Kraft kostet, sollte auf jeden Fall auf den Prüfstand. Eine Gewohnheit, die nichts bringt, aufzugeben ist keine Schwäche.
Sie jedoch stoisch weiter zu betreiben, nur weil man einmal damit angefangen hat und es sich nicht eingestehen will, dass sie nicht weiterhilft, ist hingegen Dummheit.
Denn so kannst du die Energie die frei wird in etwas anderes stecken, das möglicherweise besser auf dein Ziel einzahlt.
Ich hatte bereits im Januar von meiner Beobachtung berichtet, dass die morgendlichen Mediationseinheiten des Öfteren in einer weiteren Snoozing-Session enden.
Diese Beobachtung wurde leider immer augenscheinlicher: Der Schlaf holt sich zurück, was ihm genommen wurde.
Daher habe ich die geführten, wie auch die stillen Meditationen aus meinem Morgenritual entfernt. Jetzt ziehe ich mich am Nachmittag auf einen Sessel zurück – wenn es die Zeit erlaubt. Ich gebe zu, ich verfolge diese Gewohnheit tatsächlich nicht mehr mit der anfänglichen Vehemenz. Hier sollte ich wirklich noch einmal nachschärfen.
Ich hoffe, dieser Beitrag gibt dir Tipps an die Hand, die du nachvollziehen kannst. Ich möchte darauf hinweisen, dass dieser Beitrag nicht auf Vollständigkeit plädiert. Mir geht es vornehmlich darum, euch zu vermitteln, was ich aus eigener Erfahrung als hilfreich empfinde.
Es gibt noch viele weitere Maßnahmen und Tipps, die dabei helfen, Ziele zu erreichen. Daher schreiben doch gerne in den Kommentaren, was du aus deinen eigenen Erfahrungen für erprobte Herangehensweisen hast.
Ich bin gespannt darauf.
Bis dahin bleib happy, aber vor allem dran!
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